hier wieder ein paar Worte zum Volleyball-Geschehen in allen Ligen nach 1/3 der Saison      

-by Matthias Kappe-

 

Altenweddingen und Börde lassen Punkte liegen
 
Am 4. Spieltag der Stadtoberliga hat der MSV Börde am vergangenen Montag beide Heimspiele gegen den TSV Barleben und den FSV 2 gewonnen, musste aber jeweils in den Entscheidungssatz. Während das gegen die neuformierten Barleber, bei denen Hauptzuspieler Herbert Bossmann wieder mitmischen kann, wieder durchaus im Bereich des möglichen ist, war der Punktverlust gegen den bis dahin punktlosen FSV nicht eingeplant.  "Ein paar Wechsel zuviel" resümierte Börde Kapitän Harders im Anschluß. Doch war für den FSV an diesem Abend noch deutlich mehr drin. Im 2. Spiel (0:2) gegen Barleben führte man im ersten Satz sogar mit 11 Punkten und verlor aufgrund vieler Annahmefehler.
Auch der Titelverteidiger aus Altenweddingen hatte Heimrecht. Am vergangenen Dienstag waren der FSV 1 und die Grauen Wölfe des USC zu Gast. Fermersleben zwang den Titelverteidiger in den Entscheidungssatz, musste sich dann aber, ähnlich wie in der Vorwoche gegen den KSC, deutlich geschlagen geben. Viel überraschender war, dass auch die Grauen Wölfe im Sülzetal in den Entscheidungssatz gingen. Das Fehlen einiger Stammkräfte auf Seiten der Altenweddinger hatte daran wohl maßgeblichen Anteil, allerdings war mehr als dieser eine Satz für den USC nicht drin. Im 2. Spiel gab USC-Kapitän Bernd Wachsmann einigen Reservisten mehr Einsatzzeiten, was schließlich zu einigen Abstimmungsproblemen und somit zu einer klaren 0:2-Niederlage gegen den FSV führte.
Somit war für den abschließenden Mittwoch beim KSC eines klar - die Tabellenführung konnte in den beiden Spielen gegen Irxleben und MLV 4 verteidigt und sogar ausgebaut werden. Aus 2 Spielen wurde schließlich nur eins, da der MLV kurzfristig verletzungsbedingt nicht antreten konnte. Somit standen sich gleich der KSC und der SVI am Netz gegenüber. Wie schon in der Vorwoche beim FSV fand der KSC-Sechser, der diesmal tatsächlich nur aus 6 Leuten bestand, nur schwer ins Spiel und haderte mit der eigenen Annahme. Beim 3:8-Rückstand war die erste Auszeit nötig, um sich neu zu konzentrieren. Das gelang auch, in der Folge stabilisierte sich die Annahme und das eigene Spiel konnte wie gewohnt aufgezogen werden. Timm Berger, Kapitän von Irxleben, nahm beim 9:11 die erste Auszeit für Irxleben und bei 11:13 gleich die zweite. Am Ende gewann der KSC 25:21. Der 2. Satz verlief bis zur 2. Auszeit von Irxleben beim Stand von 12:14 recht ausgeglichen. Doch die verfehlte deutlich ihre Wirkung. In der Folge erreichte der SVI-Sechser nur noch einen Punkt und verlor 13:25.
Mit 6 Punkten Vorsprung steht der KSC auf Platz 1. Dahinter hat sich ein Verfolger-Trio gefunden, das vom FSV (17) angeführt wird. Börde und Altenweddingen (beide 16) stehen dahinter.
Am Tabellenende konnte der USC (7) im Nachholspiel gegen den TSV Barleben 2 wichtige Punkte einfahren und steht nach dem 2:1 in der Tabelle einen Punkt vor Barleben (6). Die 2. Vertretung aus Fermersleben muss in der Zwischenrunde schnellstmöglich punkten, um den Abstand zum Mittelfeld nicht zu früh zu groß werden zu lassen.
 
Absteiger ganz oben
 
In der Stadtliga steht der Oberliga-Absteiger MSV 90 ungeschlagen an der Tabellenspitze. Erster Verfolger, allerdings derzeit mit 2 Spielen mehr als die Lemsdorfer, ist die WSG Reform. Stadtklasse-Aufsteiger VfB Ottersleben hat bislang 2 Tie-Break-Siege auf dem Konto und schlägt sich genauso tapfer wie Mitaufsteiger Barleben 2. Der TSV-Sechser war sogar einmal mehr im Entscheidungssatz erfolgreich, unter anderem gegen die WSG.
Am Tabellenende kämpft die 2. Mannschaft des MLV um Punkte.
 
Lok führt die Liga an
 
In der Stadtklasse steht die langjährige Traditionsmannschaft vom ESV Lok ganz oben. Nachdem die Männer um Lok-Kapitän Harald Berger in den vergangenen Jahren eigentlich nur Niederlagen-Serien kannten, gab es in dieser Saison erst am 4. Spieltag gegen Gastgeber Altenweddingen die erste Pleite. Erster Verfolger ist die 2. aus Irxleben, die sich bislang nur dem Tabellenführer geschlagen geben musste. Eine bessere Platzierung wäre durchaus möglich, aber 3 der 7 Siege kamen erst im Tie-Break zustande.
Überraschungsmannschaft der Stadtklasse ist ganz klar der KSC 3. In der vergangenen Saison lag die 3. Vertretung des Stadtpokalsiegers noch hoffnungslos abgeschlagen am Tabellenende. Das sieht in der neuen Spielzeit ganz anders aus. Trainerwechsel, eine höhere Trainingsintensität, ein neues Spielsystem, ein gut geplantes Trainingslager in der Vorbereitungszeit und der ungebrochene Ehrgeiz aller Spieler führen zu 5 Siegen aus 8 Spielen und derzeit Platz 4 mit 14 Punkten.
 
Tabelle Stadtoberliga
 
1) KSC 23 Pkt. / 16:1 Sätze
2) FSV 1 17 Pkt. / 13:7
3) MSV Börde 16 Pkt. / 14:7
4) SV Altenweddingen 16 Pkt. / 13:7
5) SV Irxleben 12 Pkt. / 9:9
6) MLV 4 10 Pkt. / 8:11
7) USC 4 7 Pkt. / 6:13
8) TSV Barleben 6 Pkt. / 5:14
9) FSV 2 1 Pkt. / 1:16


 

zurück